Alltagsgeschehen

Wir haben heute den ganzen Abend bei den Ponys verbracht. Zuerst stand eine kleine Kutschfahrt mit Faxe auf dem Plan. Der kleine Mann läuft nun wieder häufiger vor dem Gig und macht seine Sache wirklich super. Ich wolle ihn zum einen endlich wieder mehr arbeiten, er hat ein bisschen Bauch bekommen und zum anderen wieder mehr Routine ins Kutsche fahren bringen. Sowohl für ihn, als auch für mich.

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So haben wir heute wieder angespannt und sind eine große gemütliche Runde durchs Feld. Die Wiesenwege lassen sich bei den trockenen Temperaturen super befahren und so kommen wir bisher auch ohne Eisen problemlos zurecht. Wir konnten sehr viele Strecken Traben und ich bin immer wieder froh mich für die „Sportversion“ beim Sulky Cavalettie entschieden zu haben, die deutlich bessere Federung weiß man bei Wiesenwegen schnell zu schätzen.

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Wir bauen auch immer wieder ein paar Galoppstücken ein, aber alles gesittet und ruhig. Faxe ist das absolute Arbeitstierchen und hat zum Glück eine große Grundkondition und Kraft. Daher muss ich ihn immer eher bremsen im Training, wenn es nach ihm gehen würde könnten wir wohl den ganzen Tag draußen unterwegs sein.

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Im Anschluss ist er mittlerweile immer etwas geschwitzt, zum einen sicherlich wegen der Anstrengung, zum anderen machen ihm aber auch die warmen Temperaturen ein wenig zu schaffen. Er ist schon wieder so flauschig wie ein Warmblut im tiefsten Winter und wir haben hier immer noch fast 30 Grad tagsüber. Daher wälzt er sich nach der Arbeit immer liebend gerne ausgiebig im Sand und darf dann als kleines Schnitzel noch ein bisschen den Vorgarten mähen.

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Danach war Merlin an der Reihe. Ihn hab ich mir an die Longe geholt, um vermehrt an Biegung und Stellung zu arbeiten. Im Moment variiere ich immer zwischen dem Augenmerk auf der Oberlinie und einer positiven Spannung, sowie vorwärts-abwärts und vermehrter Biegung und Stellung. Er wird so wieder schön geschmeidig und ist muss sagen, dafür dass er nun bereits mindestens 20 Jahre alt ist, geht es ihm körperlich wirklich super! Ich hoffe wir können das noch ganz lange so halten, daher wird er immer fleißig gearbeitet, um nicht zu rosten.

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Zum Abschluss hab ich mir noch Trylle geschnappt und bin mit meinem Freund und Merlin zusammen  eine große Runde in der Abendsonne spazieren gegangen. Merlin hat es zum Trockenlaufen genutzt, während Trylle immer ganz fasziniert merkwürdige Sachen in der Welt entdeckt. So haben wir neben Pferden in einer Führanlage, einer Löwenzahnblüte, zwei großen Steinen und der Autobahn auch ein Stückchen Gartenschlauch entdeckt und nach reiflicher Überlegung für ungefährlich empfunden. Merlin gibt ihm dabei deutlich Sicherheit, auch wenn er eher gelangweilt ist von den super krassen Sachen, die Trylle so findet.

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Wieder im Stall standen alle Ponys ziemlich zufrieden im Stall und mampften ihr Abendessen. Wir schauten ihnen noch eine Weile zu und mussten mal wieder feststellen, wie sehr wir unsere Ponyhof-Idylle doch lieben.

Ein Gedanke zu “Alltagsgeschehen

  1. Ein wirklich schöner Bericht aus eurem Alltag 😉

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