Neid muss man sich erarbeiten

Wie kommt es, dass es unter Pferdeleuten so viel Neid, Geläster und Missgunst gibt? Es fällt im Internet, vor allem in sozialen Netzwerken, sehr stark auf, aber auch im realen Leben wird man immer wieder damit konfrontiert.
Nicht nur, dass viele Menschen meinen es besser zu wissen, manche sind einfach nur dagegen. Dagegen wie du etwas machst, dagegen welche Entscheidungen du für dein Pferd und dich triffst und dagegen wie du überhaupt so drauf bist. Ganz ohne den Anspruch, es selbst besser zu machen oder zu wissen. Das ist also die gesteigerte Form von Missgunst sozusagen. Man behauptet gar nicht mehr, es selbst anders zu können, man hetzt einfach so darauf los.

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Generation Konsum

Heute wird es mal kritisch. Mit Facebook, mit der Jugend und mit der gesamten Gesellschaft. Mag sein, dass es übers Ziel hinaus schießt. Mag sein, dass nur ich es so empfinde. Aber vielleicht geht es ja sogar noch jemandem so? Und dann ist es doch gut, mal darüber gesprochen zu haben!

Die aktuelle Generation bei Facebook, also junge und junggebliebene Menschen, die gerne ihre Zeit im sozialen Netzwerk verbringen, verkümmert immer mehr. Ich gehöre auch dazu.

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Vermenschlichung

Immer wieder kommt zu den unterschiedlichsten Themen der gleiche Vorwurf: Vermenschliche dein Pferd nicht zu sehr!

Doch was bedeutet das eigentlich genau? Man möchte uns damit sagen, wir würden die Biologie des Pferdes zu wenig berücksichtigen. Gleichzeitig zu sehr von unseren menschlichen Empfindungen auf das Pferd schließen. Daraus  entstünden dann die unterschiedlichsten Fehlschlüsse.

Ich denke aber, man muss bei diesem Thema zwei verschiedene Optionen unterscheiden und ganz unterschiedliche Rückschlüsse daraus ziehen.

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Merlins Weg zu mir

Um Merlin und meine Geschichte erzählen zu können, muss ich ein wenig weiter ausholen, denn der Anfang liegt schon über zehn Jahre zurück.

Früher sind meine Eltern gerne mit meinem Bruder und mir an die Westküste Dänemarks gefahren. Wir haben dort Urlaub in einem Ferienhaus gemacht und ich durfte reiten gehen. Viele Ferienställe eröffnen in den Touristengebieten und schließen meist nach ein oder zwei Saisons wieder. Daher musste ich anfangs fast jeden Sommer nach einem neuen Stall für Ausritte durch die Dünen suchen.

2001, ich war damals 11 Jahre alt, war ich wieder auf der Suche nach einer Möglichkeit im Urlaub zu reiten und wurde im Nachbarort fündig. Ein total netter Stall, der seine Pferde tagsüber im Offenstall und nachts auf großen Koppeln hielt. Es wurden die verschiedensten Ausritte und Ponyreiten angeboten und ich fühlte mich direkt wohl dort. Der Stall hatte vor allem Ponys der verschiedensten Rassen, viele Isländer und nur ein paar wenige Großpferde. In dem Jahr ritt ich dort einige Ausritte mit und lernte dabei die verschiedenen Pferde kennen.

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Merlin wenige Tage nach seiner Ankunft im Ferienbetrieb

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Die Kehrseite

Kennt ihr dieses Gefühl, dass man einfach keine Lust mehr auf das alles hat?

Ich weiß, man spricht über so etwas nicht. Das will niemand zugeben und auch niemand hören, aber ich bin mir sicher, dass es nicht nur mir so geht. Es gibt Tage, an denen habe ich keine Lust, keinen Nerv und gefühlt auch schlichtweg keine Zeit für die Ponys. Mir ist dann das ganze Thema „Pferd“ zu viel.

Es nimmt so einen großen Platz in meinem Leben ein. Fast jeden Tag verbringe ich mehrere Stunden bei den Ponys. Überall in unserer Wohnung sind Pferdesachen, angesammeltes Zubehör und angefangene Projekte. Vieles bastele ich selbst oder passe es an, zusätzlich zu der Zeit im Stall. Ich mache mir immer wieder viele Gedanken über Situationen mit meinen Mitmenschen im Stall, Problemchen der Ponys und die Zukunft und arbeite an den verschiedensten pferdigen Projekten.

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