Ein Herz und eine Seele

Die liebe Alessa hat uns, im Rahmen der Aktion „Ein Herz und eine Seele“ von der Pferdeflüsterei, nominiert, unseren Weg zu Vertrauen und Partnerschaft zu erzählen.

Eigentlich sind es bei uns ja zwei getrennte Geschichten, Merlin und meine Geschichte vor fast zehn Jahren und Faxe und meine Geschichte vor gut zwei Jahren. Dazu kommt eigentlich noch eine weitere Geschichte, nämlich die, wie ich gelernt habe den beiden Ponys als Team zu vertrauen.  Das alles ausführlich zu berichten würde den Rahmen hier sprengen, weswegen ich versuchen möchte, meine Grundeinstellung zum Thema Vertrauen und Zusammenarbeit zu erklären und mit Beispielen aus unseren Geschichten zu verdeutlichen. Die jeweiligen Geschichten zu den beiden Ponys werde ich bei Interesse aber auch demnächst mal ausführlich berichten!

Grundsätzlich bin ich der festen Überzeugung, dass Vertrauen immer Zeit braucht. Die Idee mancher Pferdefilme, dass der richtige Mensch das sofortige und uneingeschränkte Vertrauen eines schwer angeknacksten Pferdes erlangt, ist in meinen Augen eine Illusion. Sicherlich tragen viel Erfahrung und Verständnis für Pferde dazu bei, besser mit ihnen kommunizieren zu können, aber das ist nur die Vorstufe zu echtem Vertrauen.

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10 Gründe keine Facebook-Seite zu haben

Immer wieder bekomme ich liebe und nette, manchmal auch nicht so nette Nachrichten zum Thema Facebook-Seiten. Die häufigste Frage, die mir dabei gestellt wird: Wie schaffe ich es viele „Likes“ zu bekommen? Ich versuche immer, auf alle Nachrichten persönlich und individuell zu antworten, aber im Großen und Ganzen gibt es natürlich nicht DAS Geheimnis für eine erfolgreiche Seite. Auf meine Antworten bekomme ich lustigerweise immer wieder die gleichen Nachrichten zurück.

Variante 1: Ich schaue mir die Seite genau an, schicke einen ausführlichen Text mit konkreten Tipps und Vorschlägen und bekomme dann als Antwort ein kurzes: „ok danke“.

Variante 2: Ich schreibe einen Text mit Ideen und Anregungen und bekomme 100 Gründe warum die nicht umgesetzt werden können.

Ähnliches beobachtet man übrigens auch in den immer wieder aufkommenden Diskussionen zum Thema Pferdeseiten in verschiedensten Facebookgruppen.

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Geheimtipp Kokosöl?

Jedes Jahr aufs Neue sind wir auf der Suche nach dem ultimativen Mittel gegen Fliegen, Kriebelmücken, Bremsen, Zecken usw. Die Werbung verspricht einem viel, aber wirklich etwas auch auf längere Zeit überzeugendes hatte ich bisher nicht gefunden. Letztes Jahr bin ich dabei bereits auf Kokosöl gestoßen und nun haben wir es endlich selbst testen können:
Kokosöl wird bei genauerer Recherche von einigen fast als Allheilmittel gelobt, sowas macht mich immer erstmal skeptisch. Nicht nur im Pferdebereich, auch für Hunde und Katzen wird es zum Schutz vor Zecken empfohlen. Zudem kochen und backen die Menschen damit, cremen sich ein, putzen sich die Zähne und vieles mehr. Eine innere Anwendung gegen Würmer wird ebenfalls empfohlen. Darauf möchte ich hier nicht weiter eingehen, ich habe mich erstmal nur mit der äußeren Anwendung am Pferd etwas genauer beschäftigt.

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Wir sollten dankbarer sein!

Viel zu oft verlieren wir uns in negativen Gefühlen. Das ist leider auch oft im Reitsport, unserem Hobby, nicht mehr wirklich anders. Das Pferd ist schon wieder so schreckhaft wegen dem bisschen Wind heute, die Traversalen klappen nicht so schön wie die letzten Tage oder das Pony bleibt beim Putzen einfach nicht still stehen mal wieder…. Die Liste lässt sich beliebig fortführen.

Doch wieso legen wir unseren Fokus eigentlich immer auf die Sachen, die gerade nicht so super laufen?  Ich befürchte ein Stück weit ist das zum normalen menschlichen Verhalten geworden. Aber glücklicher macht es uns sicherlich nicht. Wieso versuchen wir nicht unsere Betrachtungsweise wieder gerade zu rücken? Es mag einem anfangs merkwürdig erscheinen, aber ganz schnell gewöhnt man sich an die positivere Sichtweise! Studien haben belegt, dass uns genau das glücklich macht: Dankbarkeit.

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Momentaufnahmen

Der Begriff “Momentaufnahme“ ist mittlerweile sehr verpönt auf Pferdeseiten und in Pferdegruppen. Allzu oft wird er als Ausrede abgetan und man unterstellt den Besitzern  viel kritisierter Bilder sehr gerne, dass das gezeigte Bild sehr wohl den gesamten Ausbildungszustand des Pferdes darstellt.

Doch Fotos können täuschen, sehr sogar! Und das in beide Richtungen. Ein gut reell ausgebildetes Pferd sieht niemals auf jedem Bild super aus, es gibt immer Bewegungsphasen die sehr unvorteilhaft sind für Pferd und Mensch. Kein Pferd läuft von Anfang bis Ende perfekt.

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Faxe bei der Landung. Diese Phase ist immer etwas unvorteilhaft fürs Pferd.

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